Samstag, 10. Mai 2008

SOS-Burma: Deutsche helfen mit mehr als 1 Million Euro

Deutsche helfen mit mehr als 1 Million Euro

von Andreas Klamm

New York/London/Berlin. 10. Mai 2008/3mnewswire.org/-- Die Hilfs- und Spenden-Bereitschaft der Menschen in Deutschland für die Opfer der Sturm-Flutkatastrophe in Burma ist überwältigend groß. Bereits mehr als 1 Million Euro, nicht bestätigte Quellen berichten sogar bereits von 2 Millionen Euro, stellen die Menschen aus Deutschland für die überlebenden Opfer der Sturm-Flut-Katastrophe von vergangenem Wochenende bereit.


In zahlreichen Hilfs-Aktionen sammeln und spenden Menschen in Deutschland für möglicherweise mehrere Millionen Menschen, den es nach der Sturm-Flut-Katastrophe vor allem an sauberen Trinkwasser, Nahrung, Kleidung, Medikamente, medizinische Versorgung und sicheren Unterkünften fehlt.

Während die Hilfs- und Spendenbereitschaft vieler Menschen in Deutschland auch international große Anerkennung und Bewunderung findet, ist leider vor Ort in Burma zur Zeit durch die Militär-Regierung nicht gewährleistet, dass die Hilfe bei den bedürftigen Menschen in schwerster Not ankommt. Die Militär-Regierung verweigere unterschiedlichen, internationalen Quellen zufolge, die Einreise von internationalen Hilfskräften.

Frankreich plane jetzt offenbar, Informationen aus französischen Regierungskreisen zufolge, mit einem Kriegsschiff in die Krisenregion Burma mittels Nothilfe einzugreifen. Tonnen von Hilfsgütern befänden sich auf dem Kriegsschiff. Die Hilfsgüter sollen durch Einsatz-Kräfte französischer Hilfsorganisationen direkt an die Menschen in schwerster Not verteilt werden. Vielleicht ist dieser ungewöhnliche Weg neben den Zugang über Mönchen in Burma, der einzige direkte Weg um schwerst notleidenden Menschen in Burma nach der Sturm-Flutkatastrophe zu helfen.

Das Auswärtige Amt in Berlin stellte deutschen Hilfsorganisationen eine Million Euro für die Menschen in Myanmar zur Verfügung. Das meldete das Auswärtige Amt bereits am Mittwoch, 7. Mai.

Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Nagis" fehlt es an sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Notunterkünften.

Die Bundesregierung rief die Militärregierung dazu auf, einen besseren Zugang für Hilfsorganisationen zu schaffen.

"Jeden Tag wird das wahre Ausmaß der Verwüstungen deutlicher", betonte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm bei der Bundespressekonferenz in Berlin.

Angesichts des in Worten kaum fassbaren Ausmaßes der Flutkatastrophe ist die Bundesregierung in großer Sorge. Die myanmarische Bevölkerung braucht jetzt schnell internationale Hilfe: Tausende Personen sind noch vermisst, hunderttausende sind ohne Unterkunft.

Die deutsche Hilfe für Notunterkünfte, Trinkwasser, Haushaltsgegenstände oder Moskitonetze sei bereits am Montag gestartet worden. Wenn es weiteren Bedarf und die Fähigkeit zur Aufnahme weiterer Hilfe gebe, werde gegebenenfalls nachgesteuert, stellte der Sprecher des Auswärtigen Amtes in Aussicht. Allerdings seien die Möglichkeiten für den Hilfseinsatz vor Ort derzeit nicht so wie gewünscht.

Die myanmarische Regierung hatte die internationale Gemeinschaft ausdrücklich um Unterstützung gebeten. Noch bei der Tsunami-Katastrophe im Jahr 2004 hatte die Militärregierung internationale Hilfe allerdings abgelehnt.

Die Bundesregierung setzt sich zudem gemeinsam mit ihren internationalen Partnern für die Menschenrechte in Myanmar ein.

Die Militärregierung ist aufgefordert, Schritte zur nationalen Aussöhnung zu ergreifen. Die Europäische Union hat Myanmar aufgrund der unverändert kritischen Menschenrechtslage mit Sanktionen belegt.

Nach dem Wirbelsturm "Nargis" am vergangenen Samstag sind in Burma nach Schätzungen der Vereinten Nationen eine Million Menschen obdachlos. Die Regierungvon Burma berichtet offiziell von etwa 22.500 Toten und 41.000 vermissten Menschen.

Der Zyklon (Wirbelsturm) "Nargis" hatte am Wochenende (4. /5. Mai 2008)im Irrawaddy-Delta eine große Flutwelle ausgelöst, aus der es für viele Menschen kein Entrinnen gab.

In Groß Britannien wurden 5 Millionen Britische Pfund für die Opfer der Sturm-Flut-Katastrophe in Burma bereitgestellt.

Die UNICEF in Amerika stellte einen Nothilfe-Fonds von insgesamt 8,2 Millionen US-Dollar bereit, namhafte prominente Persönlichkeiten aus aller Welt unterstützen eine UNICEF-Aktion zur Unterstützung der Hilfe für die Opfer der Sturm-Flut-Katastrophe in Burma.

Die in New York City international ansässige Organisation AVAAZ.org bittet um direkte finanzielle Unterstützung der Mönche in Burma. Nach Angaben der Organisation AVAAZ.org, haben die Mönche zur Zeit die direkte Möglichkeit und Zugang der schnellen Hilfe-Leistung für Menschen in schwerster Not, die durch die Sturm-Flut-Katastrophe auch in bislang nicht bekannter Anzahl obdachlos wurden. Offiziellen Schätzungen der Vereinten Nationen (United Nations, UN) zufolge, wurden nach der Sturm-Flukatastrophe in Burma mehr als eine Million Menschen obdachlos.

Mehr Informationen zum Hilfe-Appell der Organisation AVAAZ.org bei www.avaaz.org.

3mnewswire.org