Samstag, 10. Mai 2008

Nach der Sturmkatastrophe: Bundeskanzlerin unterstützt Initiative den Sicherheisrat der Vereinten Nationen in die Krise um Burma einzuschalten

Nach der Sturmkatastrophe:

Bundeskanzlerin unterstützt Initiative den Sicherheisrat der Vereinten Nationen in die Krise um Burma einzuschalten


Berlin. (red). 10. Mai 2008/3mnewswire.org/-- Nach Regierungs-Informationen in Berlin unterstützt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die französische Initiative den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (United Nations, UN) sich mit der Krise in Burma zu befassen.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zudem die Militärregierung des von einer Sturmkatastrophe verwüsteten Birma zum sofortigen Handeln aufgefordert. "Die Regierung in Birma muss endlich internationale Hilfe zulassen und Visa ausstellen", sagte die Kanzlerin.

Die Regierungs-Chefin zeigte sich erschüttert über die schrecklichen Bilder von menschlichem Leid, die die Welt aus dem südostasiatischen Land erreichen. "Jetzt sind sehr viele Menschen auf schnelle Hilfe angewiesen", sagte die Kanzlerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Über die zugesagten Soforthilfen von einer Million Euro hinaus habe die Bundesregierung den Einsatz des Technischen Hilfswerks angeboten.

Die Bundeskanzlerin äußerte Unverständnis darüber, dass die Militärregierung in Birma (auch: "Myanmar") die angebotene, dringend benötigte Hilfe nicht ins Land lässt. "Ich appelliere nachdrücklich an die Regierung, ihrer Verantwortung gegenüber ihrer Bevölkerung gerecht zu werden und die internationale Hilfe schnell in das gesamte Katastrophengebiet zu lassen", sagte Merkel.

Zugleich rief sie die Nachbarn Birmas und die Mitgliedsstaaten der Asean-Gruppe auf, ihren Einfluss auf die Militärregierung zu nutzen. Nachbarstaaten von Birma sind Indien, China und Thailand.

Ausdrücklich unterstützt Merkel die französische Initiative, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) mit der Krise zu befassen. Merkel kündigte an, diese Frage telefonisch mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zu besprechen.

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